Englisch-LK der Q1 von Frau Wilhelms gestalten Comics zum American Dream:"American Dream"
In den vergangenen Wochen haben wir im Unterricht von Frau Wilhelms und Frau Remmer den „American Dream“ thematisiert.
Wir sind zu dem Fazit gekommen, dass es wichtig ist zu bedenken, dass sich die Definition des „American Dream“ im Laufe der US-amerikanischen Geschichte geändert hat. Heute sehen viele Menschen den „American Dream“ vor allem als eine Möglichkeit sozial aufzusteigen und entwickeln ein individuelles Verständnis des Konzepts des „American Dream“, mit dem sie vor allem Autarkie und Sicherheit verbinden.
Während der „ursprüngliche American Dream“ zunächst ein Traum von Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie für die Nation war, verschob sich der Fokus mit der Zeit hin zu individuellem Reichtum, was nicht zuletzt auf den Kalifornischen Goldrausch in den 1850er Jahren zurückzuführen ist.
Vor dem Hintergrund, dass die USA ihre höheren Träume und Bestrebungen, auf denen das Land gegründet wurde, zu vergessen schien, kritisierte James Truslow Adams in seinem Buch „The Epic of America“ genau dieses Phänomen und ließ das Wort „American Dream“ zu einem nationalen Schlagwort werden.
Während unseres gesamten Unterrichts haben wir jedoch nicht nur die Bedeutung und den Ursprung des „American Dream“ diskutiert, sondern uns auch die Frage gestellt, ob es den „American Dream“ heute überhaupt noch gibt beziehungsweise, ob er heute noch zu verwirklichen ist.
Im Gegensatz zu der Aussage, dass jeder unabhängig von seiner Herkunft den „American Dream“ in den USA gleichermaßen verwirklichen kann, sehen sich vor allem Minderheiten und unterrepräsentierte Gruppen immer noch tagtäglich mit Unterdrückung sowie Diskriminierung konfrontiert. Für viele wird so der „American Dream“ zum „American Nightmare“
Die kontrovers diskutierte Frage, ob „American Dream“ oder „American Nightmare“ wurde durch einen kreativen Zugang am Ende der Reihe erneut aufgegriffen, indem jede Teilnehmerin des Kurses einen individuellen Cartoon erstellte, in dem verschiedene in der Reihe angesprochene Aspekte aufgegriffen wurden. Die Ergebnisse findet ihr hier.
Stella Oefner, Q1