Ursulinenschule Hersel erneut geehrt: Wir sind wieder "Digitale Schule" und bereits seit 2022 erneut "MINT-freundliche Schule"!:Auszeichnung „Digitale Schule“ und "MINT-freundliche Schule" in Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf/Berlin, 8. September 2023.
188 NRW-Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden heute von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller, vertreten durch Dirk Schnelle, Ministerialdirigent und Leiter Abteilung 5 im Schulministerium, und durch Vorstandsmitglied von MINT Zukunft e.V. und Unternehmenssprecher Deutsche Telekom AG Christian Fischer im Max Planck Gymnasium Düsseldorf ausgezeichnet. 75 Schulen erhielten den Titel “Digitale Schule”, 145 Schulen den Titel “MINT-freundliche Schule”. Von den insgesamt ausgezeichneten 188 Schulen sind 20 erstmals als MINT-freundliche Schule und 29 erstmals als Digitale Schule dabei. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig.
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Der wissenschaftlich-technische Fortschritt beschleunigt sich rasant. Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Technik begeistern, bauen kräftig an der Zukunft mit und bieten den vielen MINT-Talenten in Nordrhein-Westfalen Raum für neue Ideen und Forschungsansätze. Es freut mich daher besonders, dass sich so viele Schulen erfolgreich auf den Weg gemacht haben, ihr schulisches Profil im MINT-Bereich zu stärken und im Rahmen der Digitalisierung auszubauen. Das alles zeigt das große Engagement in unseren nordrhein-westfälischen Schulen für diese spannenden Themen.“
“Die Innovationsfähigkeit Deutschlands hängt von den Ideen und Talenten der jungen Menschen ab. Die MINT-freundlichen Schulen und die Digitalen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel.
Christian Fischer, Unternehmenssprecher Deutsche Telekom AG und Vorstand der Nationalen Initiative “MINT Zukunft schaffen!”: “Die bemerkenswerte Zahl an Schulen, die nicht nur in diesem Jahr ausgezeichnet werden, sondern schon in der Vergangenheit eine Auszeichnung erhalten haben zeigt: MINT lohnt sich und ist eine bewusste Entscheidung für einen Weg. Dieser ist nicht immer bequem. Er erfordert zum Teil Eigeninitiative und Engagement. Doch dieser Weg führt geradewegs zur Besserung des strukturellen Arbeitskräftemangels und ist für die digitalisierte Wirtschaft, wie auch die Gesellschaft essenziell. Die Telekom ist immer auf der Suche nach MINT-Talenten und findet diese zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit den Schulen. Dafür unseren Dank sowie herzliche Glückwünsche an alle ausgezeichneten Bildungseinrichtungen!“
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Angebote der MINT-Vereins-Community von “MINT Zukunft schaffen!” im Rahmen des MINT Max Programms vorgestellt. Dabei waren in 2023 die Initiative GDEXA – Mentoring und Skilling Projekte: Vorstellung einer kostenlosen Lern-App; Christiani – Maker Projekte an Schulen und Lernmaterialien; Heinz Nixdorf MuseumsForum – Außerschulischer MINT-Lernort+ Schülerlabor; Telekom Stiftung – Junior Ingenieur Akademie JiA; BWI GmbH – Ausbildungsprogramm/Ausbildungsförderung; TECHNIK BEGEISTERT e.V. Organisator der World Robot Olympiad in Deutschland; PTC Onshape: Webbasiertes CAD für das moderne Klassenzimmer.
Zur Unterstützung der MINT-Bildung stellt das Software-Unternehmen PTC, Community-Mitglied bei “MINT Zukunft schaffen!”, interessierten Schulen sein Cloud-natives 3D-CAD-System Onshape kostenlos zur Verfügung. Roswitha Maria, Employee Engagement bei PTC, demonstrierte das System während der Veranstaltung zusammen mit den Auszubildenden von PTC. Emanuel Barner, Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums in den Filder Benden, präsentierte eines der beeindruckenden Roboterprojekte, das mit Onshape an seiner Schule realisiert wurde. “Uns macht es unheimlich Spaß zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler ihre kreativen Ideen professionell umsetzen”, so Roswitha Maria. “Wir fördern die jungen Talente gerne und freuen uns sehr über das herausragende Engagement der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen. Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Schulen!“
In den letzten Jahren haben Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung und nach strenger Prüfung durch eine externe Jury kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:
- Pädagogik & Lernkulturen
- Qualifizierung der Lehrkräfte
- Regionale Vernetzung
- Konzept und Verstetigung
- Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der u.g. Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Nordrhein-Westfalen vergeben von folgenden Partnern: Wissensfabrik, esri Deutschland, Fraunhofer, SAP Young Thinkers, eco und Bundesverband IT-MIttelstand e.V.