Religionsunterricht in der Jahrgangsstufe 6:Besuch der Synagoge in Köln

Um kurz vor acht trafen sich die meisten Schülerinnen der G6c mit den Klassenlehrerinnen Frau Esser und Frau Weesbach auf dem Schulhof. Die Klasse ging vom Schulhof aus zur Bahnhaltestelle in Hersel, wo wir die anderen Schülerinnen getroffen haben. An der Haltestelle wartete die Klasse auf die Bahn der Linie 16 Richtung Köln-Niehl. Mit der Bahn fuhren wir dann ungefähr 40 Minuten und stiegen am Barbarossaplatz aus. Die Klasse musste anschließend noch ungefähr zehn Minuten bis zur Synagoge laufen.
Als wir an der Synagoge ankamen, wurden wir von einem freundlichen Herrn empfangen, der der Klasse die Bilder von den israelischen Geiseln zeigte. Anschließend wurden der Klasse einige Haken in der Eingangsschleuse der Synagoge gezeigt, wo wir unsere Rucksäcke aufhängen konnten. Als die Klasse anschließend in den Vorraum der Synagoge kam, merkten wir erstmal, wie groß die Synagoge auch von innen ist.
Kurze Zeit später kam eine sehr nette Dame zu unserer Klasse. Die Dame führte die Klasse in das kleine Museum der Synagoge, wo einige Dinge wie z.B. die Tora, eine Kippa, ein Teffilin und noch viele weitere Dinge waren, die im jüdischen Glauben sehr wichtig sind. Die Dame hat uns auch noch Fragen gestellt, die die Klasse beantworten durfte. Allerdings durften auch wir Fragen stellen. Außerdem hat die Dame der Klasse erzählt, dass es das einzige koschere Restaurant in Nordrhein-Westfalen in der Synagoge gibt.
Zudem erzählte sie der Klasse noch, wie die aktuelle Situation in Israel und im Gaza-Streifen ist.

Als nächstes wurden wir von der Dame noch auf die Frauenempore geführt. Auf der Frauenempore ist einigen Kindern aufgefallen, dass einige Sitzplätze beschriftet sind. Die Dame erklärte der Klasse, dass einige Frauen reservierte Sitzplätze haben, damit sie immer einen festen Platz haben. Zudem erklärte die Dame der Klasse auch noch, dass bei einer Bar-Mizwa bzw. Bat Mizwa die Frauen Bonbons von der Empore werfen, die die Kinder unten aufsammeln dürfen.
Als noch viele weitere Fragen geklärt worden waren, ging es dann wieder nach unten. Dort zogen wir uns wieder unsere Jacken und Rucksäcke an. Nun war die G6b mit ihrer Führung an der Reihe. Gegenüber von der Synagoge war ein Spielplatz. Dort ging die Klasse G6c noch hin, um zu frühstücken und etwas zu spielen. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Spielplatz fuhr die Klasse von dem Barbarossaplatz aus mit der Linie 16 in Richtung Hersel zurück. In Hersel stieg die Klasse wieder aus und war zur 10-Minutenpause vor der 7. Stunde wieder zurück. In der 7. Stunde hat die Klasse mit Frau Weesbach im Religionsunterricht noch über den Besuch in der Synagoge gesprochen.
Am Ende der Stunde hat Frau Weesbach der Klasse noch erzählt, dass wir in der Synagoge im Anschluss an die Führung das Kompliment bekommen haben, dass die Schülerinnen schon sehr viel über das Judentum wussten.
„Das war ein schöner Ausflug!“, so das Fazit der G6c.