Zum Inhalt springen

Exkursion des Humanökologie-Kurses zur Müllverbrennungsanlage

image1
Datum:
27. Juni 2024
Von:
Ina-Maria, G9c

Am 25. Juli 2024 besuchte der Humanökologie-Kurs die Müllverwertungsanlage, abgekürzt MVA. 

Wir fuhren mit dem ÖPNV zur Anlage und bekamen dort unsere Schutzwesten und Helme zur Sicherheit bereitgestellt. Kurz danach stellte uns eine Mitarbeiterin das ganze System der Müllverwertung auf einer Tafel vor und fragte uns über ein wenig Wissen ab, was wir bereits im Unterricht gelernt hatten. Dennoch lernten auch neue Dinge, wie z.B: was überhaupt nicht in die Anlage gehört oder wie viele unterschiedliche Unternehmen den Müll einsammeln. In diesem Abteil, den wir besichtigten, wurde uns gezeigt, wie der Restmüll aus Bonn von dem Abladen aus dem LKW bis hin zur Verbrennung und die weitere Nutzung der entstandenen Energie. 

 

image3

Wie schon bereits erwähnt, besuchten wir erst die Station, wo die LKW den Müll in einen sogenannten ,,Müll Bunker’’ abgeladen wurde. Schon da konnte man sehen, dass nicht nur Kaugummis, alte Windeln ö.Ä. weggeworfen werden, sondern auch Klamotten, Kunststoffbehälter oder Papierkartons. Dies ist natürlich sehr schade, da diese Teile alle recycelt werden könnten. 

Als nächstes schauten wir uns den Müll an, der nicht verbrannt wird, wie z.B: Altmetalle,Rohre etc. 

Tatsächlich sind 30% des ganzen Restmülls nicht verbrennbar. Was viel scheint, aber gar nicht so viel ist, wie man denkt. Deshalb ist dieser Raum (auch Schlackebunker genannt) weniger als 40% so groß wie der Müllbunker. Auch lernten wir, dass dieser Rest gerne von Schrotthändlern angenommen wird. 

Nun betraten wir das Gebäude und sahen uns den Müllbunker von innen an. Diese Bunker werden vom Personal betriebenen Greifern auf unterschiedliche Haufen gestapelt, um die unterschiedlichen Arten von Müll zu vermischen. Im gleichen Raum, in dem die Greifer gesteuert werden, ist auch das Kontrollzentrum, wo die vielen Bereiche beaufsichtigt werden, aber auch wo die Emissionen des Mülls angezeigt werden(?). Wir durften ganz nah an das Geschehen und sahen die großen Müllberge vor unseren Augen. 

image4

Von da aus wird der Müll mit dem Greifarm in den Feuerraum gebracht und dort verbrannt. Dies schauten wir uns dann auch als nächstes an. Wir betraten einen Bereich, wo wir durch einen Schlitz in einer Tür die Flammen sehen konnten. (Leider passiert es oft, dass Menschen ihre E-Zigaretten in den Hausmüll werfen. Doch durch die Batterie explodiert diese und kann dieser Bereich des Verwertungssystems beschädigt werden, was den Betrieb behindert aber auch von den Steuereinnahmen der Stadt bezahlt werden muss. Um dies zu vermeiden, wird verlangt, E-Zigaretten im Sondermüll wegzuwerfen. D.h. In Batterieabgabe Stationen im DM, Lidl o.Ä. oder vor Ort.) 

image2

Wenn die Hitze der Flammen hoch steigt, wird ein Dampferzeuger verwendet und dieser Dampf wird durch Rohre in die Nahegelegene Fabrik gepumpt. Diese stellt mit dem Dampf Energie und Fernwärme her, die dann zum Heizen der Bonner Wohnungen und Häuser genutzt wird. 

 

Nachdem wir uns diese verschiedenen Stationen angeschaut hatten, war die Führung zuende. 

Ich denke, dass dieser Ausflug ein voller Erfolg war, da wir so sehen konnten wie viel wir Menschen überkomsumieren und Mülltrennung nicht sehr genaunehmen obwohl wir es besser machen könnten. Außerdem war es spannend zu sehen, wo unser Müll landet und was der Prozess der Verwertung ist. Ich bin der Meinung, dass dieser Ausflug sehr gut strukturiert ist und mir sehr viel Wissenswertes beigebracht hat.