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Schulprojekt „GA Klasse“:Schülerinnen der Ursulinenschule veröffentlichen Artikel zum Thema Medienkompetenz in der Zeitung

Schülerinnen der Klasse 8b des Gymnasiums haben zwei Artikel im Bonner Generalanzeiger vom 13. Januar 2025 veröffentlicht! Herzlichen Glückwunsch!
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Datum:
27. Jan. 2025
Von:
Marlene W., Maya H., Charlotte A., G8b

Fortschritt und Rückschritt

Unsere Autorin hat persönliche Erfahrungen mit der Nutzung von Tablets an Schulen

Das Tablet unterstützt Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Die Nutzung hat jedoch auch Nachteile. 

Das mobile Endgerät, das von der Größe her mit dem Smartphone eines Elefanten vergleichbar ist, ist seit einiger Zeit nicht mehr nur im privaten Bereich, sondern auch in der Schule zu finden: das Tablet, zum Beispiel das iPad. Diese technische Weiterentwicklung hat viele Vorteile, beispielsweise ermöglicht sie es, Dokumente einfach zu versenden, doch es gibt auch Nachteile, die sich aus eben diesen Vorteilen ergeben, auf die ich später eingehen möchte.

Nicht nur die bereits genannte Möglichkeit, Dateien zu teilen, macht das Tablet zu einem technischen Fortschritt, auch das Gewicht des Schulranzens lässt durch die Verfügbarkeit der Bücher auf dem Gerät deutlich nach.

Außerdem liegt natürlich ein gewisser Reiz darin, es zum Schreiben zu nutzen, das Geschriebene durch das Klicken eines Buttons wieder zu entfernen, ohne sich dabei Gedanken um einen leeren Tintenkiller oder eine fast leere Tintenpatrone machen zu müssen. Zudem bietet das Tablet die Möglichkeit, schnelle Recherchen im Internet zu tätigen, ohne großen Aufwand Präsentationen zu erstellen und die Uhrzeit nach Belieben zu kontrollieren, sollte die Uhr im Klassenzimmer einmal neue Batterien benötigen. 

Doch jeder positive Aspekt der Tablet-Nutzung hat auch eine Schattenseite. Durch die Möglichkeit, Dokumente zu teilen, entsteht das Problem, dass auch außerschulische Dateien ihren Weg unbemerkt in das Klassenzimmer finden, schlimmstenfalls sogar in Form von Cybermobbing. Sicherlich ist es für manch einen oder eine aufregender, auf dem Tablet zu schreiben, allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Klassenarbeiten und sonstigen Lernstandserhebungen trotz der Digitalisierung des Unterrichts auf Papier stattfinden und die Routine, die es darin früher einmal gab, mit der Zeit verloren geht. Auch die Recherchen im Internet führen nicht immer zu einer Physikwebseite oder einer Online-Weltkarte. Der Internetzugang führt auch dazu, dass Online-Spiele genutzt oder Serien geguckt werden, was so nicht gedacht war. Ein Argument, das für die Nutzung von klassischen Schreibheften spricht, ist die Möglichkeit des Datenverlusts und der eventuell niedrige Akkuzustand eines solchen Geräts. Bei Datenverlust können weder Heftführung bewertet noch Mitschriften erneut betrachtet werden, die Problematik des niedrigen Akkuzustands erklärt sich vermutlich von selbst. 

Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Digitalisierung des Unterrichts durch Tablets zwar durch die Vorteile solcher Geräte fortschrittlich erscheint, bei genauerer Betrachtung jedoch eher auf einen Rückschritt schließen lässt, wenn man bedenkt, dass die Geräte mehr Aufmerksamkeit bekommen als die Lehrkraft, die den Unterricht gibt. Sowohl die Augen als auch der Kopf leiden unter der dauerhaften Nutzung der Bildschirme, und das führt nicht zuletzt auch im privaten Bereich zu schlechter Laune.

Ich möchte noch anmerken, dass meine Gedanken auf Erfahrungen basieren, die ich als Schülerin in einer iPad-Klasse mit dem Thema gemacht habe und nicht auf den Ergebnissen einer professionellen Studie. 

Marlene W., G8b

Aufpassen bei KI!

Künstliche Intelligenz (KI) verändert immer mehr unser Leben und bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. In der Medizin hilft KI zum Beispiel dabei, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. In der Wirtschaft macht KI die Produktion schneller und einfacher, und in der Schule kann sie angepasst an die Person Lernmöglichkeiten bieten.

Aber KI hat auch Risiken. Eine große Sorge ist, dass durch die Automatisierung viele Arbeitsplätze wegfallen könnten. Dadurch könnte sich die Arbeitswelt stark verändern. Auch der Datenschutz ist wichtig, weil KI viele Daten nutzt und Entscheidungen trifft, die für uns alle große Auswirkungen haben können. Künstliche Intelligenz wird in Schulen immer öfter genutzt, um den Unterricht besser an die einzelnen Schüler anzupassen. Dadurch können Schüler besser lernen und haben mehr Spaß daran, während Lehrer schneller erkennen, wo jeder einzelne Hilfe brauchen könnte.

Die Zukunft der KI ist spannend, aber wir müssen aufpassen. Es ist wichtig, Regeln aufzustellen, damit wir die Vorteile von KI nutzen können, ohne die negativen Folgen zu riskieren. Dafür müssen Menschen aus der Gesellschaft, der Politik und der Forschung zusammenarbeiten, um gute Lösungen zu finden.

Maya H., Charlotte A., G8b