Studienfahrt der Q2 nach Valencia
Früh morgens am 5. Oktober ging es für uns, zusammen mit Frau Esser und Frau Drenhaus, mit dem Flugzeug nach Valencia. Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro kamen wir auch schon bei unserem Hostel an. Noch bevor wir unsere Zimmer im Hostel bezogen hatten, machten wir bereits eine erste Tour in die Innenstadt, wo wir den Mercat Central und die Kathedrale besuchten. Auf dem Weg zum Hostel machten wir noch einen Abstecher zur Stierkampfhalle der Stadt, wo wir auch ein kleines Museum zum Thema Stierkampf besuchten. Danach hatten wir erstmal Zeit unsere Zimmer zu beziehen, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen wieder zurück ins Zentrum ging und wir das traditionelle Gericht Paella probierten.
Am Sonntag besuchten wir morgens ein Museum für moderne Kunst, in dem wir eine spanische beziehungsweise eine englische Führung machten. Da es der wärmste Tag unseres Aufenthaltes werden sollte (über 30 Grad!!), machten wir uns anschließend zu Fuß oder aber mit der Metro auf den Weg zum Strand, wo wir dann auch bis zum späten Nachmittag blieben und die Sonne genossen.
Am Montag machten wir uns schon früh auf den Weg zur Stadt der Wissenschaften und Künste (Ciutat de les Arts i les Ciènces), die zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Valencia gehört. Zuerst besuchten wir das l’Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas. Neben Quallen, Pinguinen und anderen Tieren gab es hier auch einen Unterwassertunnel mit Haien und Rochen. Nach einer kurzen Pause in der Shopping Mall ging es für uns ins Wissenschaftsmuseum mit vielen interaktiven Austellungen zu verschiedenen Themen, wie beispielsweise Weltall oder die Genetik des Menschen. Abschließend sahen wir uns im Hemisfèric einen Film zum Thema Ozeane an. Das Hemisfèric ist ein Kuppelkino, in dem man auf einer riesigen Leinwand Filme in 4D anschauen kann.
Am nächsten Tag besuchten wir zuerst das Rathaus der Stadt und bezwangen anschließend die 207 Stufen des Glockenturms (El Miguelete) der Kathedrale. Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht über die gesamte Stadt. Nach einem Besuch der Kapelle, in der es zahlreiche Wandmalereien zu sehen gab, teilten wir uns für eine Stadtrallye in kleine Gruppen auf. Nach der Stadtrallye hatten wir genug Zeit, um alle Läden auf der Shoppingmeile abzuklappern. Abends ging es dann für einen großen Teil der Gruppe in eine Rooftop Bar mit Live Musik.
Der vorletzte Tag unserer Fahrt war gleichzeitig auch der Nationalfeiertag von Valencia. Überall in der Stadt war es sehr voll. Deswegen durften wir den ganzen Tag in kleinen Gruppen durch die Stadt laufen und uns die verschiedenen Paraden anschauen, in denen Musikgruppen oder andere verkleidete Gruppen mitliefen. Abends bestellten wir dann Pizza, die wir gemeinsam in der Küche des Hostels aßen.
Und schon hatte unser letzter Tag in Valencia begonnen. Da unser Flug erst abends ging, konnten wir uns genug Zeit nehmen, um unsere Zimmer aufzuräumen und unsere Koffer zu packen, die wir zum Glück noch für ein paar Stunden im Hostel lassen durften. Wir machten uns -natürlich wieder zu Fuß- auf den Weg zum Bioparc. Dort hatten wir Zeit, uns die verschiedenen Tiere anzusehen. Teilweise konnte man (zum Beispiel bei den Lemuren) sogar in die Gehege reingehen. Anschließend holten wir wieder unsere Koffer ab und fuhren zum Flughafen. Gegen 23 Uhr landeten wir wieder in Düsseldorf.
Insgesamt war unsere Studienfahrt nach Valencia ein voller Erfolg und wir werden uns noch lange an diese Zeit erinnern. Wir waren alle begeistert von der Stadt und haben uns über das gute Wetter gefreut. Wir möchten uns an dieser Stelle auch nochmal bei Frau Esser und Frau Drenhaus bedanken, die diese Fahrt möglich gemacht haben.
Anmerkung der Redaktion: Nur wenige Tage nach der Rückkehr der Schülerinnen aus Valencia wurde die Region von schweren Überschwemmungen heimgesucht, die großen Schaden anrichteten und vielen Menschen das Leben gekostet haben. Wir sind froh, dass die Schülerinnen ihre Reise noch unbeschadet genießen konnten und sind in Gedanken bei den Betroffenen, die von dieser Katastrophe betroffen sind.