Vortrag zum Cybermobbing

Am 10.09.2024 besuchte uns Staatsanwalt Dr. Angerer aus Koblenz, und wir sprachen intensiv über das Thema Cybermobbing. Als erstes hat er uns erklärt, dass sehr viel mit unseren Daten passieren kann, wenn wir sie auf dem Computer und Smartphones nicht genug schützen oder sichern. Deshalb sollte man immer verschiedene Passwörter haben und sich vor Viren durch ein starkes Anti-Viren-Programm auf dem Gerät schützen. Vor allem sollten wir nicht auf unbekannte Links klicken. 

Im Gespräch ist Herr Dr. Angerer dann auf ein spezielles Problem eingegangen: Das Cybergrooming.  Trifft man sich im Internet oder bei Social Media mit einer Person, die man nicht kennt, kann es sein, dass sich diese Person als jemand anderes ausgibt, um ihr Opfer in eine Falle zu locken. Falls so etwas passiert, gab der Staatsanwalt uns den Tipp, uns an unsere Eltern, Vertrauenslehrer/innen oder andere erwachsene Bekannte zu wenden. Oder man kann die Nummer des ,,Hilfetelefons Sexueller Missbrauch‘‘ unter der 0800-22 55 530 anonym anrufen.
Ein starker Satz von Herrn Dr. Angerer ist mir im Kopf geblieben: „Macht euch klar - Ihr seid nie schuld, sondern der Täter!“

Weiterhin klärte er uns mit einem Video auf, wie ähnlich Cybermobbing zu normalem Mobbing ist. Beim Cybermobbing spielen aber vor allem Hate-Kommentare eine Rolle. „Falls ihr solche Nachrichten bekommen solltet“, sagte Herr Dr. Angerer, „wendet euch an eine Vertrauensperson, da Cybermobbing schlimme Folgen für euch haben kann.“

Sexting im Netz ist ebenfalls weit verbreitet und voller Gefahren. Es können intime Bilder oder Videos, die man auf dem Handy hat, für Mobbingzwecke missbraucht werden. So werden sie z.B. an unbekannte Personen verschickt oder an Schülerinnen und Schüler der eigenen Schule, die einen dann auslachen und mobben.  Die Schülerinnen der Klassen 8 wissen nun, dass der Besitz und das Verschicken von solchen Fotos oder Videos eine Straftat sind. 

Zum Schluss gab Dr. Angerer noch ein paar allgemeine Tipps, wie wir uns im Netz bewegen sollten: den Namen nicht preisgeben, Orte nicht mitteilen, verschiedene, sichere Passwörter nutzen.  

Ich fand das Gespräch sehr interessant und wir haben viele neue Informationen erfahren. Ein großes Dankeschön geht an Herrn Dr. Angerer, dass er sich die Zeit genommen hat, um uns über Gefahren im Netz aufzuklären. 

Amrei M.