Geographie ist viel mehr als die wörtliche Übersetzung "Erdbeschreibung"! Erdkunde ist ein Unterrichtsfach, das das Zusammenspiel von Mensch und Raum untersucht und damit die Fragen unseres alltäglichen Handelns aufgreift. Erdkunde ermöglicht uns, dass wir verstehen können, wie Räume entstehen, funktionieren und durch unterschiedliche Faktoren geprägt werden.
Erdkunde
Rahmenbedingungen:
Der Unterricht der Sek II findet in aller Regel im Fachraum Erdkunde statt. Neben den digitalen Medien steht eine umfangreiche Kartensammlung zur Verfügung. Zudem gibt es über die generelle digitale Infrastruktur der Schule Zugang zu geographischen Informationssystemen wie WebGIS.
Damit sind grundlegende Voraussetzungen gegeben, dass der Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe I und II innerhalb des schulischen Gesamtkonzeptes in besonderer Weise dazu beiträgt, die Ansprüche des Medienkompetenzrahmens NRW zu erfüllen.
Die Standortnähe zu den historisch geprägten Städten des Rheinlandes auf der einen sowie des durch landwirtschaftliche Nutzung geprägten Umlandes auf der anderen Seite bietet vielfältige Möglichkeiten zur Einbindung in den Fachunterricht. Aus diesen Voraussetzungen ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für Unterrichtsgänge, welche in den meisten Klassenstufen angedacht sind, in denen Erdkundeunterricht stattfindet.
Fachunterricht:
Stufe 6: zwei Wochenstunden
Stufe 7: zwei Wochenstunden
Stufe 9: eine Wochenstunde (epochal)
Stufe 10: zwei Wochenstunden
E-Stufe: drei Wochenstunden
Q1/Q2: GK - drei Wochenstunden; LK - fünf Wochenstunden
Exkursionen:
- Ein Tag auf dem Bauernhof (Stufe 6)
- Rhein: Hochwasserschutzmaßnahmen vor Ort (Stufe 7)
- Gewerbepark Bornheim-Süd/Alfter-Nord: lokale Auswirkungen globaler Prozesse (Stufe 10)
- Siebengebirge: Endogene Prozesse/Vulkanismus (Stufe E)
- Rheinisches Braunkohlerevier: Fossile Energieträger (Stufe E)
- Ruhrgebiet/Bonner Bogen: wirtschaftlicher Strukturwandel (Stufe Q1/Q2) Link: Bericht: Ruhrgebiet-Exkursion
- Paris/Köln/Bonn: Stadtgeographie Link: Bericht: Paris-Exkursion
Die Fachschaft:
Bezug zum katholischen Schulprofil:
Als katholisches Gymnasium ist es Grundlage unseres Erziehungsauftrages, diese Erziehung durch Vermittlung christlicher Werte zu unterfüttern. Im Fach Erdkunde ist dies in vielerlei Hinsicht möglich. Zum einen ist in einem, bezüglich Methoden und Lernformen, abwechslungsreichen Erdkundeunterricht die Förderung der Sozialkompetenz zentral und sollte auf ein christliches Miteinander zielen. Christliche Werte und Umgangsformen sollen so von den Lehrpersonen vorgelebt und damit den Schülerinnen vermittelt werden. Da sich das Fach Erdkunde mit der Wechselwirkung zwischen Mensch und Raum und damit mit der Erde beschäftigt, kann hier zum anderen ein verantwortungsvoller Umgang mit Gottes Schöpfung gelehrt werden. Insbesondere durch die für das Fach Erdkunde wesentliche Urteils- und Handlungskompetenz wird ein verantwortungsvolles und nachhaltiges aktives Mitwirken in der Welt gefördert, was christlichen Grundwerten entspricht.
Lehrpläne:
Der Lehrplan der Qualifikationsphase orientiert sich an den jeweiligen Abiturvorgaben.